Die Bauarbeiten für die Schaffung der Unterwasserablagerungsfläche (UWA) Neufelder Sand haben planmäßig begonnen. Insgesamt sechs dieser Flächen müssen im Rahmen der Elbvertiefung hergestellt werden.
Die westlich von Brunsbüttel gelegene, rund 370 ha große Fläche ist die zweitgrößte von insgesamt sechs Ablagerungsflächen, die im Rahmen der Fahrrinnenanpassung der Unter- und Außenelbe gebaut werden. Sie ist insgesamt 6.700 m lang und kann 9,5 Mio. m³ Baggergut aufnehmen.
Für die sogenannte Randeinfassung werden nach angaben der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) 630.000 t Steingemisch benötigt. Die Steine kommen aus Norwegen und werden vor Ort mit Klappschuten umgelagert. Für Profilierungsarbeiten wird zusätzlich ein Stelzenbagger eingesetzt. Um die Arbeiten zu unterstützen und zu überprüfen werden außerdem mehrmals täglich Peilungen durchgeführt. Mit den Arbeiten wurde im Februar dieses Jahres die belgische Firma Jan de Nul beauftragt.
Im Bau befinden sich bereits die Unterwasserablagerungsfläche Brokdorf und Medemrinne.