Bei Kontrollen der Wasserschutzpolizei Rheinland-Pfalz an Bord von rund 160 Schiffen ist die Zahl der festgestellten Mängel gestiegen.
Insgesamt seien 117 Tank- und Gütermotorschiffe, 30 Fahrgastschiffe und 15 Sportboote kontrolliert worden, heißt es in einer Mitteilung. AQUAPOL als Zusammenschluss von europäischen Wasserschutzpolizeien und Wasser- und Schifffahrtsbehörden hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Dienststellen der Mitgliedsländer zu optimieren. Im Zuge dieser Zusammenarbeit soll die Sicherheit in der Schifffahrt im Binnen- und im Küstenbereich, an den Verlade- und Umschlagstellen, in den Häfen und auch an Land erhöht und die Kriminalitätsbekämpfung übergreifend gewährleistet, wenn möglich, in Teilbereichen verbessert werden.
Neben der Überprüfung der Schiffssicherheit und der Einhaltung von Abfallbestimmungen, stand auch die Containerverladung in den rheinland-pfälzischen Häfen im Fokus.
Insgesamt wurden 117 Tank- und Gütermotorschiffe, 30 Fahrgastschiffe und 15 Sportboote kontrolliert. Behördenübergreifend arbeitete die Wasserschutzpolizei mit der Struktur- und Genehmigungsbehörde und dem Umweltdezernat des Landeskriminalamtes zusammen.
Nachdem bei der letzten Aquapol Kontrollwoche im April 2019 festzustellen war, dass die Quote der Mängel und Verstöße im Vergleich zu Kontrollaktionen der letzten Jahre deutlich sank, so ist diesmal ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Bei der jetzigen Kontrollwoche wurden zwei Strafanzeigen, 21 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 18 Verwarnungen gefertigt. Darüber hinaus wurden 60 Mängelberichte ausgestellt.