Duisport will Chinaverkehre stärken

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Die Duisburger Hafen AG (duisport) und China Railway Container Transport (CRCT) verstärken ihre Zusammenarbeit, um die Zugverkehre auszubauen

Mit dieser strategischen Kooperation fördern die beiden Unternehmen den Schienenverkehr zwischen China und Duisburg. Zusätzlich stärkt duisport dadurch seine Position als einer der bedeutendsten europäischen Hinterlandhubs und erweitert sein internationales Netzwerk. »Durch die Zusammenarbeit mit CRCT schaffen wir nicht nur ein zusätzliches Angebot für unsere Kunden, sondern erhöhen gleichzeitig die Auslastung und steigern die Effizienz«, so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Jüngst hat CRCT mit der CRCT Europe Logistics GmbH offiziell seine europäische Niederlassung in Duisburg eröffnet. CRCT mit Sitz in Peking ist eine Tochtergesellschaft der China State Railway Group. CRCT wurde 2003 gegründet und bietet den Transport von Gütern, internationale Speditionsleistungen sowie internationalen Warenhandel an.

Bundespräsident auf Besuchstour

Wenige Tage zuvor begrüßte Staake einen besonderen Gast im Hafen Duisburg. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gab sich während seiner Ruhrgebiets-Tour die Ehre und informierte sich über die logistischen Abläufe im größten Binnenhafen Europas. Auf der Agenda stand in diesem Zusammenhang der Besuch von logport I. Auf dem ehemaligen Gelände des Krupp-Stahlwerkes in Rheinhausen ist ein boomendes Logistikareal entstanden. Auf der 265 ha großen Fläche beschäftigen heute rund 50 Unternehmen über 5.000 Mitarbeiter. Insgesamt sind direkt oder indirekt über 47.000 Menschen im Duisburger Hafen tätig, was ihm zu einem wichtigen Jobmotor in der Rhein-Ruhr-Region macht.

logport I ist Start- und Endpunkt der Chinazüge, von denen 35 bis 40 wöchentlich zwischen dem Duisburger Hafen und einem Dutzend Destinationen in China verkehren. Duisport sei damit die wichtigste zentraleuropäische Logistikdrehscheibe im Chinahandel, heißt es.

Die zweite Station des Hafenbesuchs von Bundespräsident Steinmeier war die duisport-Tochter startport, die sich seit ihrem Start vor zwei Jahren für die Logistikbranche als Plattform für innovative Ideen mit internationaler Strahlkraft entwickelt hat. »Wir freuen uns, dass wir den Bundespräsidenten persönlich über unsere Aktivitäten für die Region informieren konnten. Der Duisburger Hafen hat mit logport I dem Strukturwandel in Duisburg und der Rhein-Ruhr-Region einen kräftigen Schub gegeben. Und mit startport sorgen wir vom Duisburger Hafen aus für frischen Wind in der Logistikbranche«, so Staake.