Am Oberrhein wird es vorerst keine Nachtschleusungen mehr geben. Darauf haben sich die Anrainer verständigt.
Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (GDWS) und aus Frankreich Voies navigables de France (VNF) sowie Électricité de France (EDF) haben sich darauf verständigt, den Schleusenbetrieb in der Zeit von 21.00 Uhr bis 5.00 Uhr einzustellen. Erstmals war das in der Nacht vom 1. zum 2. April der Fall.
Betroffen hiervon sind alle Schleusen von Kembs bis Iffezheim. Die Revierzentralen und Meldestellen am Rhein bleiben hingegen durchgehend in Betrieb. Die Nachtschleusung werde erst wieder aufgenommen, sobald keine besonderen Schutzmaßnahmen für das Schleusenpersonal mehr nötig sind und wieder ausreichend Personal zur Verfügung steht, heißt es in einer Mitteilung.
Die Betreiber der Schleusen werden nach eigenen Angaben dafür sorgen, dass für wartende Binnenschiffe ausreichend Liegestellen zur Verfügung stehen.