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Der Terminalbetreiber Eurogate reagiert auf die Corona-Krise und verhängt für einen Teil seiner Mitarbeiter in Hamburg ab Mai Kurzarbeit.

Die Rahmenvereibarung, die mit dem Betriebsrat vereinbart wurde, gilt bis Ende des Jahres, teilte ein Eurogate-Sprecher der »Binnenschifffahrt« mit. Dies heiße aber nicht, dass die Kurzarbeitregelung nicht vorher beendet werde. Abhängig sei dies in erster Linie vom Arbeitsaufkommen auf dem Terminal.

Wie viele Mitarbeiter der etwa 1.000 Personen umfassenden Belegschaft am Standort Hamburg von der verkürzten Arbeitszeit betroffen sind, nannte der Sprecher nicht. Es handele sich um einen Teil, hieß es.

Die Arbeit an den Terminals sei insgesamt deutlich weniger geworden. Weil weltweit zahlreiche Fabriken geschlossen worden sind oder weniger produzieren, haben Reedereien ihre Liniendienste zusammengefügt. Viele Schiffe transportieren kaum noch Fracht oder haben gar keine Aufträge mehr.

Eurogate hat angekündigt, das Kurzarbeitergeld auf 80 % beziehungsweise 87 % aufzustocken. Von der Kurzarbeiterregelung sei nur der Standort Hamburg betroffen, hieß es weiter.

Zuvor hatten bereits verschiedene Werften ihre Beschäftigten in Kurzarbeit geschickt, weil der gebotene Abstand bei der Konstruktion der Schiffe nicht eingehalten werden konnte.