Scylla hat nach dem monatelangen Lockdown erfolgreich die erste Kreuzfahrt beendet. Schrittweise soll das Angebot ausgeweitet werden.
Lange ging nichts mehr, jetzt hat der Baseler Reiseveranstalter Scylla erstmals mit der »Nicko Vision« wieder ein Kreuzfahrtschiff losgeschickt. Die 13-tägige Tour führte von Straubing an der Donau nach Düsseldorf am Rhein.
Es war die erste Fahrt, bei der die neuen Sicherheitsbestimmungen an Bord umgesetzt wurden. Dazu zählen eine »Einbahnstraßen-Streckenführung«, die den geforderten Abstand gewährleistet, oder regelmäßigen Temperatur-Messungen bei Crew und Passagieren. »Unsere erste Flusskreuzfahrt nach dem Shutdown verlief einwandfrei«, sagt Arno Reitsma, CEO der Scylla AG.
Zufrieden zeigten sich auch die Passagiere nach ihrer Tour. »Sie haben sich mit den neuen Maßnahmen, die wir an Bord vorgenommen hatten, sehr sicher gefühlt und waren unisono der Meinung, eine wirklich schöne Zeit bei uns verbracht zu haben«, ergänzt Reitsma.
Nach diesem erfolgreichen Start kann die Flusskreuzfahrt-Saison nun fortgeführt werden. »Noch können wir nicht alle bisherigen Wasserstraßen bereisen, jedoch werden wir unser Angebot stetig erweitern«, so Reitsma.
Die Schweizer Reederei Scylla AG besteht seit 1973. Zur Flotte zählen 35 Schiffe mit einer Kapazität für 88 bis 220 Passagiere. Die Schiffe werden in der Timecharter von verschiedenen Reiseveranstaltern wie Phoenix, Nicko Cruises, TAUCK und Riviera Travel eingesetzt. 2018 hatte das Familienunternehmen mit VIVA Cruises einen eigenen Flussreiseveranstalter gegründet.