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Die deutsche und auch die kommende portugiesische Ratspräsidentschaft wollen 2021 zum »Europäischen Jahr der Schiene« machen und die Entwicklung für diesen Verkehrsträger weiter voranbringen.

Das »Europäische Jahr der Schiene 2021« soll durch Veranstaltungen, Kampagnen und Initiativen die Schiene als einen nachhaltigen, innovativen und sicheren Verkehrsträger stärken. Weitere Ziele des kommenden Jahres seien, das Bewusstsein für die grenzüberschreitende, europäische Dimension des Schienenverkehrs zu schärfen und seinen Beitrag zur Stärkung von Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft in der EU zu erhöhen.

Die Europaabgeordneten des Verkehrsausschuss der Trilog-Einigung zwischen Rat, Europäischen Parlament und der Europäischen Kommission haben dem Vorhaben zur Stärkung des Schienenverkehrs jüngst zugestimmt.

»Die Bahn macht Europa noch klima- und umweltfreundlicher. In den vergangenen Monaten haben wir Konkretes angestoßen. Mit der Berliner Erklärung treiben wir zum Beispiel das digitale Zugsteuerungssystem ERTMS voran sowie die Modernisierung der Güterwagenflotte, Stichwort: Digitale Automatische Kupplung«, sagt Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Auch Portugal werde im kommenden Halbjahr die Schiene weiter in den Mittelpunkt stellen und deren Stärkung fortsetzen.

Portugals Minister Pedro Nono Santos sieht im Schienenverkehr das Herzstück der zukünfitigen Verkehrsnetze. Es sei eine Ehre, die EU-Ratspräsidentschaft während der ersten Hälfte des »Europäischen Jahrs der Schiene 2021« übernehmen zu dürfen und die Arbeit an verschiedenen wichtigen Grundsatzfragen, die bereits mit Partnern, aber vor allem mit der vorangegangenen deutschen Präsidentschaft, geleistet worden sei, fortzusetzen. »Aber auch über spezifische politische Konzepte hinaus möchten wir dafür sorgen, dass der Schienenverkehr das Leben der Menschen auf dem gesamten Kontinent verbessert«, so der Minister.