Kombiverkehr hat eine betriebliche Umstellung seiner Spanienzüge vorgenommen. Statt Köln-Eifeltor wird nun das Duss-Terminal im Hafen Duisburg bedient.
Auch der innerspanische, werktäglich verkehrende Direktzug Madrid – Irún v.v. erhält Anschluss im Gatewayverkehr an Duisburg, teilt Kombiverkehr mit. Nach Murcia, San Roque, Sevilla, Valencia und Zaragoza bestehen Antennenverkehre ab Madrid.
Auf der Atlantikroute können Container und Wechselbehälter mit Profil C45 beziehungsweise C364 befördert werden. Kunden mit P400-Trailern können im Verkehr Spanien – Deutschland v.v. weiterhin die bestehende Verbindung zwischen Barcelona Morrot und dem Kombiterminal in Ludwigshafen für den klimafreundlichen Transport ihrer Waren und Güter nutzen. Kombiverkehr bietet diese Relation dreimal pro Woche im Rundlauf an.
»Mit der Umstellung von Köln-Eifeltor auf das Terminal Duisburg-Ruhrort Hafen Duss spielen wir als Kombiverkehr ein weiteres Mal unseren Trumpf aus, Direktverkehre über bedeutende Drehscheiben in unserem europäischen Netzwerk mit einer Vielzahl an weiteren Terminal- und Wirtschaftsstandorten in Deutschland und ganz Europa effizient zu verbinden«, sagt Kombiverkehr-Geschäftsführer Alexander Ochs. Die Spanienzüge würden mit der Umstellung auf Duisburg jetzt Anschluss an eines der fünf wichtigsten Gatewayterminals im Kombiverkehr-Intermodal-System erhalten.
Neue Transportalternativen werden geschaffen
Von Duisburg seien heute bereits mehr als 25 Länder erreichbar. »Damit ergeben sich für Ladungsmengen aus Spanien und Südfrankreich ganz neue Transportalternativen im One-Stop-Shop-Verfahren von und nach Polen, Tschechien, Österreich, Skandinavien oder Benelux«, begründet Ochs die Maßnahme. Ferner sei nun auch der Weitertransport auf der Schiene in Richtung der Iberischen Halbinsel für internationale Mengen aus Fernost möglich, die mehr und mehr in der Ruhr-Metropole ankämen und von dort in die weitere Verteilung gingen.
»Zudem profitieren Logistikunternehmen im nationalen Verkehr von einer neuen Direktverbindung nach Leipzig oder der im Markt einzigartigen, hoch getakteten Weiterleitungsfrequenz zum Ostseehafen Lübeck mit mittlerweile elf Zugabfahrten pro Woche ab Duisburg«, ergänzt Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb.
In Zusammenarbeit mit Combiberia und Novatrans bedient der Frankfurter Operateur heute mit 26 Direktzügen pro Woche und Richtung im Verkehr Deutschland – Spanien v.v. die Iberische Halbinsel sowie die Grenzregion rund um Bayonne. Über die Atlantikroute und Mittelmeerroute sind die spanischen Terminals Madrid, Granollers, Barcelona und Constanti in der Nähe von Tarragona mit Ludwigshafen und zukünftig Duisburg per Direktzug vernetzt.