Ein Flusskreuzfahrtschiff von A-Rosa auf dem Rhein. © A-Rosa Flussschiff
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Trotz aller bestehenden Beschränkungen rüsten sich die Kreuzfahrtanbieter für einen Neustart auf Europas Flüssen. Grundlage soll ein überarbeitetes Schutzkonzept sein.

Noch ist es den Flusskreuzfahrt-Reedereien nicht erlaubt, Passagiere an Bord zu begrüssen und Flusskreuzfahrten in Europa anzubieten. Diverse Beschränkungen hindern die Reedereien daran, ihre Anker zu lichten. Ein Neustart wird aber nach Angaben der IG River Cruise vorbereitet.

Wie schon im vergangenen Jahr soll ein umfangreiches Schutzkonzept für die nötige Sicherheit an Bord sorgen. Die IG RiverCruise hat – zusammen mit Experten – das von ihr 2020 verfasste Schutzkonzept auf den neuesten Stand gebracht und um ein Protokoll für den Fall eines Ausbruchs einer Corona-Infektion ergänzt.  Beide Dokumente sind von der European Barge Union (EBU) anerkannt worden und werden derzeit durch die Partnerorganisation RCE (River Cruise Europe) an alle Häfen entlang der europäischen Flüsse verteilt, heißt es in einer Mitteilung.

Damit sei aber lediglich ein Mindeststandard definiert worden, betonen IGRC und EBU. Die Reiseveranstalter bzw. Dienstleister, die für den Transfer der Passagiere bis zur Gangway der Schiffe verantwortlich sind, halten sich an eigene Vorsorgekonzepte, die durchaus weitreichender seien.

EBU und IGRC hoffen auf eine schnelle Einigung über das von der Europäischen Kommission vorgeschlagene digitale grüne Zertifikat und dessen Anerkennung von allen europäischen Staaten ohne zusätzliche Auflagen, um die Freizügigkeit innerhalb der EU während der Covid-19-Pandemie zu erleichtern. Bekanntlich ist diese Branche dramatisch von den Folgen der Pandemie betroffen und hofft, nicht nur die Kabinen-, sondern auch die Tagesausflugsschifffahrt so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können.