Der Chef des Duisburger Hafens, Erich Staake, räumt seinen Posten früher als geplant. Bereits ab 1. August übernimmt Markus Bangen als Nachfolger.
Staake habe angeboten, das Amt des Vorstandsvorsitzenden vorzeitigan seinen Nachfolger Markus Bangen zu übergeben, teilte der Aufsichtsrat der Duisburger Hafen AG mit. Dem habe das Gremium einstimmig entsprochen. Staake (67) sollte altersbedingt eigentlich erst Ende November ausscheiden.
Staake stand in den vergangenen Monaten in der Kritik, weil er sich im Januar und Februar unter Missachtung der Priorisierungsreihenfolge gegen Corona hatte impfen lassen. Wirtschaftsprüfer untersuchten zudem den Umgang des Managers mit Spesen und Dienstreisen. Die Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte hatten bei der Prüfung der anonymen Vorwürfe allerdings »kein rechtlich relevantes Fehlverhalten feststellen können«, teilte der Aufsichtsrat mit.
Staake hatte mehr als 20 Jahre an der Spitze des größten Binnenhafens Europas gestanden. Sein Nachfolger wird Markus Bangen, bislang Rechts- und Personalvorstand des Hafens.