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Der zu den DeltaPort Niederrheinhäfen zählende Hafen Emmerich erweitert seine Flächen. Im ersten Schritt wird eine 4.000 m2 große Fläche ausgebaut. Im zweiten Schritt sollen im kommenden Jahr weitere 8.000 m2 hinzukommen. Rund 6,5 Mio. € werden die in die Baumaßnahmen investiert.

Der Umschlag mit Containern, auf den der Emmericher Hafen spezialisiert ist, hat sich den Angaben zufolge in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Zwischen 85.000 und 125.000 TEU wurden seit 2015 rein wasserseitig umgeschlagen. Deswegen erweitert das Unternehmen seine Containerflächen von derzeit 45.000 m2 in zwei Schritten bis 2022 um 12.000 m2. Ebenfalls im kommenden Jahr soll das Fundament der Kranbahn komplett erneuert werden. Als letzte der geplanten Maßnahmen steht dann für 2023 die Anschaffung eines neuen Kranes an.

Arndt Wilms © Port Emmerich

»Die Containerschiffe auf den Weltmeeren werden immer größer. Das heißt, es kommen immer mehr Container auf einen Schlag. Davon sind zunächst die Seehäfen betroffen, in zweiter Instanz aber auch wir als Binnenhafen«, sagt Arndt Wilms, der als Prokurist der Port Emmerich Infrastruktur- und Immobilien GmbH für die Erweiterung der Containerflächen zuständig ist. Damit es sich beim Be- und Entladen der Schiffe nicht staut und es mehr Platz für die Zwischenlagerung der Container gibt, war die Flächenerweiterung unumgänglich.

 

 

Die Arbeiten für den ersten Teil der Containerflächen-Erweiterung haben bereits begonnen © Markus van Offern
Die Arbeiten für den ersten Teil der Containerflächen-Erweiterung haben bereits begonnen © Markus van Offern

Baumaßnahmen haben begonnen

Der erste Schritt dieser Maßnahmen hat bereits begonnen. Aktuell wird eine 4.000 m2 große Fläche geschaffen. Diese soll zum einen für die Aufnahme von Containern dienen, zum anderen aber auch die Einfahrtsituation der Lkw in das Terminal verbessern und einen schnelleren Durchfluss ermöglichen. Im Herbst soll der erste Schritt abgeschlossen sein. Voraussichtich Ende des zweiten Quartals 2022 soll die zweite Fläche fertig gestellt werden.

Im zweiten Halbjahr 2022 soll außerdem das Fundament der Kranbahn erneuert werden, für die neue Kranbrücke, die 2023 in Betrieb gehen soll. »Mit der neuen Kranbrücke vermeiden wir Umstauvorgänge, wir verbessern unsere Performance und können mehr Container in derselben Zeit umschlagen«, sagt Projektleiter Wilms, der davon ausgeht, dass die Umschlaggeschwindigkeit um zehn bis 15 % steigt.