An der ältesten Staustufe des Mains, der Wehranlage Viereth, werden die Arbeiten zur Grundinstandsetzung fortgeführt.
Die Arbeiten sollen ab dem 14. März 2022 fortgesetzt werden, teilt das Wasserstraßen-Neubauamt Aschaffenburg, heute mit. Die anstehenden Stahlbeton-, Bohr-, Rückbau- und Aufräumarbeiten bilden den Abschluss der Grundinstandsetzung des Wehres, so das Amt.
»Mit den jetzt beginnenden Arbeiten gehen wir sozusagen in den ›Feinschliff‹ und schließen die Grundinstandsetzung der Wehranlage Viereth ab. Dazu werden noch einmal Bagger und Radlader auf das Gelände rollen und auch der Hochbaukran wird wieder weit über Viereth hinweg sichtbar sein«, so Dean Kaat, Baubevollmächtigter des Wasserstraßen-Neubauamts Aschaffenburg.
Ziel der Grundinstandsetzung des Wehres ist es, die Betriebssicherheit der Wehranlage für die kommenden Jahrzehnte zu gewährleisten und damit auch die Sicherheit des Schiffsverkehrs auf dem oberen Main sicherzustellen, heißt es.
In den vergangenen Jahren sind bereits die Verschlüsse, zwei hydraulikbetriebene Drucksegmente, ausgetauscht worden. Sie haben sich seitdem bewährt und arbeiten zuverlässig. Die Grundinstandsetzungsarbeiten sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein.
Die Wehranlage Viereth ist Teil der ältesten Staustufen des Mains. Zur Staustufe Viereth zählen die Schiffschleuse, die Kahnschleppe, der Fischpass, die Wehranlage und das Wasserkraftwerk. Für Schiffe, die von Main-Donau-Kanal kommen, ist hier die erste Fallstufe am Main.