Der Bayernhafen hat heute für seine sechs Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau eine Jahresbilanz 2021 vorgestellt.
Rund 9,15 Mio. t Gu?ter haben sie zusammen per Schiff und Bahn umgeschlagen. Das entspricht einem Plus von 4,6 % im Vergleich zum Vorjahr, teilen die Hafenbetreiber mit.
Der Bahngu?terumschlag 2021 betrug 6,40 Mio. t, das ist ein Zuwachs von 14,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Schiffsgu?terumschlag betrug 2,76 Mio. t, das sind 12,8 % weniger als im Vorjahr – maßgeblich dafu?r sei, dass aufgrund der im Mehrjahresvergleich guten Wasserstände der Donau kaum Leichterungen bei u?berregionalen Schiffstransporten in den beiden Donauhäfen Regensburg und Passau erforderlich waren, heißt es. Per Schiff und Bahn werden z.B. Agrargu?ter, Baustoffe, Nahrungsmittel, Brennstoffe, Recyclinggu?ter, Mineralien und Industriegu?ter wie Maschinen und Automotivteile sowie Schwergut wie Trafos transportiert.
Ein deutliches Plus gab es den Angaben zufolge beim Kombinierten Verkehr, der im Vergleich zum Vorjahr um 22 % zulegte. 2021 wurden u?ber alle Bayernhafen-Standorte 492.726 TEU umgeschlagen. Neben Containern im Seehafenhinterlandverkehr gehören dazu zunehmend Wechselbru?cken und Sattelauflieger im kontinentalen Verkehr – ein Segment mit weiterem Wachstumspotenzial. Durch die Investitionen in den Ausbau der Terminals in den Bayernhafen-Standorten Nu?rnberg und Regensburg wird der Kombinierte Verkehr weiter gestärkt.
»In jeder unserer Standort-Regionen sind wir Gu?ter-Drehscheibe fu?r Import und Export und Motor der regionalen Wirtschaft. Fu?r eine zuverlässige Versorgung der Region und einen umweltfreundlicheren Gu?terverkehr per Schiff und Schiene braucht es unsere Binnenhäfen mit ihrer Infrastruktur«, sagt Joachim Zimmermann, Geschäftsfu?hrer Bayernhafen, »Grundlage dafu?r sind langfristige Investitionen in die trimodale Hafeninfrastruktur und die konzentrierte Ansiedlung von Logistikunternehmen. Daher kann es nur eine klare Absage dafu?r geben, funktionierende Hafenflächen durch Nutzungsänderungen der Nachbarschaft einzuschränken oder Hafenflächen in größerem Stil gar anderweitig zu nutzen. Bestehende Beeinträchtigungen mu?ssen im Sinne einer gegenseitigen Ru?cksichtnahme minimiert werden.«