Nachdem letzten Monat die Entlassung des Vorstandsvorsitzenden der Deutz AG bekannt wurde, ist Frank Hiller heute offiziell aus dem Unternehmen ausgeschieden.
Wie der Kölner Motorenhersteller mitteilt, wurde Hiller, der das Unternehmen seit 2017 geführt hatte, nun verabschiedet.
»Der Aufsichtsrat dankt Herrn Hiller für seine geleistete Arbeit«, sagte Dietmar Voggenreiter, Vorsitzender des Aufsichtsrates anlässlich der Verabschiedung. »Er hat die entscheidenden Weichen gestellt und das Unternehmen auf den richtigen Kurs gebracht, um den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu begegnen«, so Voggenreiter. Der eingeschlagene Weg der Transformation werde grundsätzlich fortgesetzt.
Mit der Transformation des Dieselmotoren-Herstellers zu einem technologieoffenen Hersteller nachhaltiger Antriebssysteme sei eine Neupositionierung gelungen, die das Vertrauen von Marktpartnern und Investoren stärke. Diese herausfordernde Aufgabe sei mit einer Steigerung nahezu aller wichtigen Kennzahlen der Deutz AG einhergegangen.
Hiller hat den Angaben zufolge das Unternehmen in China neu aufgestellt und es zudem sicher durch die Corona-Krise geführt. Mit seinem engagierten und partizipativen Führungsstil habe Hiller in »vielen Bereichen des Unternehmens neue Impulse aktiviert«, heißt es. Er habe mit seinem Beitrag die Reputation von Deutz in der Öffentlichkeit, bei Kunden, Mitarbeitern und gegenüber dem Kapitalmarkt gesteigert.
Die Nachfolge von Frank Hiller hatte bereits im Februar Sebastian Schulte übernommen.