Von heute an werden alle Schleusen an Mosel und Saar für rund zehn Tage gesperrt – das teilt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn mit.
In Absprache mit den Ämtern in Frankreich und Luxemburg werden die Schleusen jährlich für Instandhaltungsarbeiten gesperrt, so auch in diesem Jahr.
Um Ausfallzeiten aufgrund von Schäden an den über 60 Jahre alten Bauwerken zu vermeiden, werden dem Amt zufolge an diesen zehn Tagen die Schleusen unter Hochdruck gewartet und instandgesetzt. Viele unterschiedliche Gewerke müssen dabei auf engem Raum miteinander arbeiten. Dies erfordert auch in diesem Jahr ein besonderes Hygienekonzept hinsichtlich der Corona-Pandemie, heißt es.
Insgesamt sieben Schleusenkammern an Mosel und Saar werden vom 16. bis 25. Mai komplett trockengelegt, gereinigt, geprüft und saniert. An den restlichen Kammern werden kleinere Arbeiten oberhalb der Wasserlinie ausgeführt.
Besonderheit in diesem Jahr ist der Tausch des rund 32 t schweren Obertores an der Schleuse Lehmen, so das Amt.