Übergabe des Förderbescheids (v.l.): Carlos Jahn (Leiter des Fraunhofer CML), Rebecca Vick (Geschäftsleitung HHLA Container) und Achim Wehrmann (Unterabteilungsleiter im BMDV) © CML/Sina Willrodt 
Übergabe des Förderbescheids (v.l.): Carlos Jahn (Leiter des Fraunhofer CML), Rebecca Vick (Geschäftsleitung HHLA Container) und Achim Wehrmann (Unterabteilungsleiter im BMDV) © CML/Sina Willrodt 
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Die HHLA und das Institut Fraunhofer CML wollen die Automatisierung von Hinterlandprozessen vorantreiben. Dafür haben beide gemeinsam ein neues Projekt gestartet.  

Im Rahmen des IHATEC-Projektes »Pin-Handling-mR« wird die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) gemeinsam mit dem Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) die Automatisierung des sogenannten Pin-Handlings in der Bahnabfertigung mit Hilfe mobiler Robotik untersuchen. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms für Innovative Hafentechnologien (IHATEC) vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

Ziel des Forschungsprojektes »Pin-Handling-mR« ist die Entwicklung und Demonstration der Handhabung der klappbaren Pins an Containerwaggons mit Hilfe eines autonomen mobilen Robotik-Systems. Aktuell müssen diese Pins vor der Beladung von Zügen noch manuell bedient werden. Sie sind auf den Containerwaggons an unterschiedlichen Positionen installiert und werden je nach Containergröße aufgerichtet oder verschoben. Diesen zeitintensiven Vorgang soll in Zukunft ein mobiler Roboter übernehmen, der die Pins mithilfe eines Greifarms bedienen wird.

Gemeinsam mit dem Fraunhofer CML und in enger Zusammenarbeit mit ihren Tochterunternehmen verfolgt die HHLA das Projektziel, einen autonomen Prototyp des mobilen Roboters zu entwickeln und unter Realbedingungen zu testen. Innerhalb von zweieinhalb Jahren soll zudem eine Software für die Robotik entwickelt werden, die über eine Schnittstelle zum Hafenlogistiksystem verfügt. Auf diese Weise könnte das Pin-Handling dann im Leitstand überwacht und gesteuert werden.