Ein mit Sand und Kies beladenes Binnenschiff ist im Fischereihafen in Bremerhaven leckgeschlagen. Ein Sinken konnte verhindert werden.
In den Rumpf des 85 m langen Frachters sei Wasser gelangt, sagte ein Feuerwehrsprecher in Bremerhaven. Außerdem sei Öl aus dem Schiff ausgetreten. Der Schaden sei am Donnerstagabend beim Anlegen des Schiffes an der Kaimauer festgestellt worden. Wie es dazu kam, blieb zunächst unklar.
Die Einsatzkräfte konnten das Schiff sichern. Sie pumpten 6 t mit Öl vermischten Wassers aus dem Rumpf. Zuvor war ein Großteil der Schiffsladung geleichtert worden. Um eine mögliche Verunreinigung des Wassers zu verhindern, wurde vom Technischen Hilfswerk (THW) eine Ölsperre ausgelegt.
Eine akute Gefahr, dass das Schiff sinken könnte, bestand nach Angaben der Feuerwehr nicht. Es sei «relativ stabil» und schwimme, es werde zudem von der Besatzung kontrolliert.
Am Einsatz waren 42 Einsatzkräfte beteiligt. Dazu zählte auch ein Fachberater Schiff und ein Fachberater Umweltschutz/Gefahrgut der Feuerwehr Bremerhaven. Ebenfalls waren die Wasserschutzpolizei, die Hafenbehörde und die Wasserbehörde vor Ort.