Noch vor Weihnachten beginnen die Rückbauarbeiten der Rautenkranz-Brücke. Der Straßenverkehr wird dadurch von einer mehrmonatigen Vollsperrung betroffen sein. Die Schifffahrt soll nur stundenweise gesperrt werden.
Mit einem Investitionsvolumen von 4,1 Mio. € ersetzt das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin (WNA) die Straßenbrücke Rautenkranz über den Oder-Spree-Kanal bei Spree-Oder-Wasserstraße km 114,57, kurz vor Eisenhüttenstadt. Generalauftragnehmer ist die Via Structure aus Berlin.
Mit Verkehrsrechtlicher Anordnung des Landkreises Oder-Spree vom 08.12.2022 wird die mit der Brücke über den Kanal überführte Gemeindestraße zwischen den Ortsteilen Wiesenau und Rießen in der Gemeinde Siehdichum voraussichtlich ab dem 19.12.2022 voll für den Verkehr gesperrt. Anschließend wird mit dem Rückbau der alten Brückenanlage für deren lagegleichen Ersatzneubau begonnen.
Auf die Errichtung einer Behelfsbrücke wurde verzichtet. Die Sperrung der Rautenkranzbrücke ist weiträumig ausgeschildert. Eine Umfahrung der Baustelle ist über die Autobahn BAB 112 oder die Landestraße L 371 möglich. Der am Nordufer parallel zum Kanal verlaufende Wirtschaftsweg muss im Bereich der Baustelle ebenfalls gesperrt werden und bleibt nur für Fußgänger und Radfahrer passierbar.
»Bei insgesamt 18 Monaten Bauzeit rechnen wir mit einer Dauer der Vollsperrung für den Straßenverkehr bis voraussichtlich Anfang 2024. Der Schiffsverkehr wird durch die Rückbauarbeiten nur stundenweise beeinträchtigt«, sagt Caroline Heine als verantwortliche Sachbereichsleiterin des WNA Berlin.