Eurogate
Der Intermodal-Dienstleister EGIM fährt küntftig von Wilhelmshaven nach Süddeutschland (© EGIM)
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Eurogate Intermodal (EGIM) nimmt ab Mitte Januar das Container-Terminal Wilhelmshaven (CTW) ins Netzwerk für den kombiniertem Verkehr auf. 

Vom 16. Januar an wird Deutschlands einziger Tiefwasserhafen mit regelmäßigem direkten Bahnanschluss nach Süddeutschland in den Fahrplan aufgenommen, teilte EGIM jetzt mit. Noch im 1. Quartal starten wöchentliche, direkte Verbindungen zwischen dem CTW und Duisburg, München, Nürnberg sowie Kornwestheim. Im 2. Quartal folgen Ulm, Mannheim und Frankfurt/Main. Ab Juni bietet EGIM eine erhöhte Frequenz von insgesamt 13 wöchentlichen Rundläufen an, heißt es in einer Mitteilung.

Klimaschonende Bahntransporte hätten für die weitere Verkehrsentwicklung des zukunftsweisenden Hafenstandortes Wilhelmshaven eine strategische Bedeutung, seitdem der JadeWeserPort (JWP) durchgängig mit Elektro-Lokomotiven erreichbar ist. Für EGIM sei es daher ein logischer Schritt, das Angebot an nachhaltigen Transportlösungen nicht nur nach Süddeutschland, sondern auch im Westen Deutschlands erheblich zu verstärken.

Alle neuen Verbindungen lassen sich über die Anfang Mai 2022 eingeführte, voll-digitale Buchungsplattform railMybox buchen. Das benutzerfreundliche System, das Kapazitätszusagen zu Festpreisen anbietet, verzeichnet den Angaben zufolge steigende Registrierungen und Buchungen.

Angesichts immer größerer Containerschiffe wird der JWP mit einer Wassertiefe von 18 m  für den Außenhandel immer wichtiger. Acht Reedereien haben den JWP schon fest in ihren Fahrplan aufgenommen, der durch nautische Vorteile an der Nordseeküste punktet. Das CTW verzeichnet hohe Wachstumsraten und erzielte 2021 mit 712.953 TEU einen Rekordumschlag.

Eurogate Intermodal (EGIM) ist Teil der Eurogate-Gruppe und gehört als neutrales Unternehmen zu Deutschlands führenden Anbietern für Containertransporte im kombinierten Verkehr auf Schiene und Straße.

EGIM ist Gründungsmitglied des Zugsystems boxXpress.de GmbH und verbindet durch dieses Produkt die deutschen Nordseehäfen sowie Rotterdam mit elf Inland-Terminals in Süddeutschland und Ungarn. Neben dem reinen Bahntransport ergänzt das Unternehmen seine Dienstleistungen mit der Organisation von Vor- und Nachläufen per Lkw.