Inke Onnen-Lübben leitet künftig den C-Port am Küstenkanal im nördlichen Kreis Cloppenburg. Im Hafen stehen große Investitionen an.
Sie verantwortet das operative Geschäft für die Weiterentwicklung des Industrie- und Gewerbegebietes am Knotenpunkt der Bundesstraßen 72/401 mit einem Binnenhafen. Die 41-Jährige bringt viel Erfahrung mit. Vor ihrem Wechsel war sie als Niederlassungsleiterin für das Logistikunternehmen Mosolf in Wilhelmshaven tätig. Dort hat sie den Aufbau eines Automobilumschlagterminals verantwortet. Darüber hinaus war sie zuvor viele Jahre Geschäftsführerin bei Seaports of Niedersachsen.
Onnen-Lübben folgt auf Hinrichs
Onnen-Lübben, die auf die Interims-Geschäftsführerin Petra Hinrichs folgt, kommt in einer Zeit zu dem Zweckverband, in der zentrale Weichen für die Zukunft gestellt werden, heißt es in einer Mitteilung. Dazu gehört der Bau einer Anlage zur Herstellung klimafreundlicher Energie aus Wirtschaftsdünger. Es ist die größten Industrieansiedlung in der Geschichte des C-Port. Auch die Ertüchtigung des Küstenkanals steht auf der Agenda. Dadurch sollen der Hafen für Schüttgüter, Schwergut- und Containerumschlag ausgebaut und ein Wendebecken geschaffen werden.
Zudem plant man, die Erschließung weiterer Industrie- und Gewerbeflächen voranzutreiben. Seitens der Verantwortlichen wird zudem an den Voraussetzungen für einen Bahnumschlag zur Schaffung der Trimodalität aus Straßen-, Wasser- und Schienenweg gearbeitet.
Onnen-Lübben, die gebürtig aus dem Wangerland stammt und in Oldenburg lebt, sagt: »Der C-Port hat mit seiner guten Verkehrslage noch viel Potenzial. Ich bin überzeugt, dass vor allem die Bedeutung der Binnenhäfen mit Blick auf die Nachhaltigkeit in den Lieferketten weiter zunehmen wird.«