Die Duisport-Gruppe hat heute ihre Jahresbilanz 2022 vorgestellt. Trotz Ukraine-Krieg, Energiekrise und Corona hat sie ihr operatives Ergebnis gesteigert.
Laut den Hafenbetreibern wurde das vergangene Geschäftsjahr vom Ukraine-Krieg und seinen Folgen wie der hohen Inflation und stark gestiegenen Energiepreisen geprägt. Weitere Faktoren seien die gestörten Lieferketten, das Niedrigwasser im Sommer und die Auswirkungen der Corona-Pandemie gewesen. Obwohl die Gesamtleistung und der Güterumschlag leicht rückläufig waren, konnte Duisport das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr sogar steigern.
»Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs waren für die Duisport-Gruppe glücklicherweise nicht so stark, wie wir zunächst befürchten mussten. Die Folgen des Niedrigwassers im Sommer und den Rückgang in der deutschen Chemie-Produktion haben wir dafür umso mehr gespürt. Trotz der massiven Beeinträchtigungen und Herausforderungen hat sich unser Kerngeschäft aber als äußerst stabil und resilient erwiesen«, fasst CEO Markus Bangen zusammen.
Die Duisport-Bilanz
Die Gesamtleistung der Duisport-Gruppe lag 2022 trotz des angespannten Marktumfeldes bei 332,7 Mio. €. Bereinigt um den Effekt eines Einmalerlöses im Vorjahr konnte das Unternehmen sein operatives Ergebnis damit steigern. 2021 war die Gesamtleistung in Höhe von 346,8 Mio. € maßgeblich durch den Verkauf einer Logistikhalle für rund 18 Mio. € geprägt worden.
»Dass wir es geschafft haben, im operativen Geschäft trotz aller Krisen zu wachsen, ist herausragend«, sagt Markus Bangen. »Mein großer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz in diesem schwierigen Jahr.«
Das EBITDA betrug 42 Mio. €, das EBIT 22,2 Mio. €. Beide Werte liegen – abzüglich des Sondereffekts – damit wieder auf dem Niveau der Vorjahre. Die Bilanzsumme der Duisport-Gruppe stieg im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von Investitionen und der Ausweitung des Geschäftsbetriebes von 438,7 Mio. € auf 454,7 Mio. € (+3,6 %).