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Ein Frachtschiff hat im Vorhafen der Schleuse Fankel eine Spundwand gerammt. Die zweite Schleusenkammer kann weiterhin genutzt werden.

Als heute früh um 7 Uhr ein Gütermotorschiff in den Vorhafen der Schleuse Fankel einfahren und zu Tal schleusen wollte, ist es – vermutlich aufgrund der starken Strömung – Richtung Wehr verfallen. Trotz durchgeführtem Notmanöver fuhr das Schiff im Schleusenvorhafen die landseitige Spundwand an und kam mit dem Heck an der Molenspitze zwischen beiden Schleusenkammern fest. Hier entstand am Bug des Fahrzeugs ein Riss oberhalb der Wasserlinie und es kam zu erheblichen Schäden an der Spundwand sowie der Schleusenanlage. Anschließend konnte das Fahrzeug längsseits an der beschädigten Spundwand sicher festmachen.

Weiterfahrverbot bis zur Abklärung durch Sachverständigen

Ein entsprechendes Weiterfahrverbot wurde bis zur Abklärung durch einen Sachverständigen ausgesprochen. Die Wasserschutzpolizei Koblenz hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die übrige Schifffahrt kann weiterhin die zweite Schleusenkammer nutzen, sodass keine wesentlichen Verkehrsbeeinträchtigungen zu erwarten sind.

Schleuse Fankel: Der beschädigte Frachter