Bei einer Havarie in der Schleuse Mühlheim am Main hat sich ein Schiff den Rumpf aufgerissen und droht zu sinken. Einsatzkräfte kämpfen dagegen an.
Zunächst ist an dem in die Schleuse einfahrenden Schubverband der Anker abgerissen, der daraufhin den Rumpf beschädigte. Sowohl im Maschinenraum als auch im Wohnbereich drang Wasser ein. Den Angaben zufolge hatte der Frachter Eisenerz geladen. Verletzt wurde niemand.
Die Wasserschutzpolizei und die Feuerwehr sind vor Ort. Die Einsatzkräfte versuchen, den Anker zu lösen. Zudem laufen Pumpen an Bord, um ein Sinken des Schiffes zu verhindern. Sobald die Bergungsarbeiten abgeschlossen sind, soll das havarierte Schiff nach Hanau geschleppt und dort notdürftig repariert werden.
Da die Mühlheimer Schleuse über nur eine Schleusenkammer verfügt, ist eine Passage dieses Nadelöhrs derzeit nicht möglich. In der Folge stauen sich auf dem Main derzeit etliche Schiffe, die auf ein Ende der Bergungsarbeiten warten.