Häfen, Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen
© Hafen Ludwigshafen
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In den Häfen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz sind im vergangenen Jahr weniger Güter als noch 2022 umgeschlagen worden. Trier ist die Ausnahme.

Wie das Statistisches Landesamt in Bad Ems mitteilte, meldeten die Schiffs- und Frachtführer im Jahr 2023 einen Güterumschlag von rund 18,4 Mio. t. Das waren 1,5 Mio. t oder 7,5% weniger als im Jahr zuvor. Der Güterempfang sei um 8,6% auf 10,5 Mio. t und der Versand um 6% auf 7,8 Mio. t zurückgegangen.

Die höchste Umschlagmenge entfiel mit fast 4,1 Mio. t auf die Gütergruppe »Kokerei- und Mineralölerzeugnisse« (-6,1%).  Es folgten die chemischen Erzeugnisse mit rund 4 Mio. t und einem leichten Rückgang von 1,2% im Vergleich zum Vorjahr sowie »Erze, Steine und Erden« mit knapp 3,9 Mio. t (-9,6%).

Rheinland-Pfalz verliert bei vielen Gütergruppen

Den einzigen Zuwachs in der Umschlagmenge gab es in der Abteilung »Sekundärstoffe und Abfälle« mit nahezu 1,4 Mio. t und einem Plus von 7,7%. Den größten relativen Rückgang verzeichnete die Abteilung »Fahrzeuge« mit 266.000 t (-24,7%).

Nahezu alle Binnenhäfen des Landes – inklusive des größten Binnenhafens in Ludwigshafen mit einem Güterumschlag von 5,1 Mio. t (-11%) und des zweitgrößten Hafens in Mainz mit einem Güterumschlag von 3 Mio. t (-7%) – verzeichneten einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Nur in Trier stieg der Güterumschlag um 6,1% auf rund 550.000 t, heißt es in der Mitteilung des Statistischen Landesamtes.