Die von einem Binnenschiff zerstörte Hunte-Brücke bei Elsfleth soll in der kommenden Woche repariert und wieder freigegeben sein.
Vor Ort hatte sich Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies ein weiteres Mal mit Vertretern der Wirtschaft, der betroffenen Kommunen, der Hafenwirtschaft in Brake, Nordenham und Oldenburg, der Deutschen Bahn, der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr und von NPorts getroffen und den aktuellen Stand der Arbeiten erörtert.
Nun gibt es gute Nachrichten, was den Zeitplan betrifft. Die Bahnstrecke nach Nordenham soll voraussichtlich bereits in der Nacht von Freitag, 23. August, auf Sonnabend für den Verkehr freigegeben werden.
Am heutigen Freitag soll das Ersatzbrückenteil eingeschwenkt werden. „Ich kann mich nur bei der Deutschen Bahn bedanken, dass die Prozesse maximal beschleunigt wurden“, so Lies.
Auf der Hunte soll es sicherer werden
Für die Dauer der Aus- und Einhubarbeiten wird die Hunte für den Binnenschiffverkehr gesperrt. Neben der Wiederherstellung der Behelfsbrücke bleibt es das Ziel, einen Neubau vor dem Jahr 2030 zu errichten.
Zudem hat sich ein Arbeitskreis darauf verständigt, einen Maßnahmenkatalog für mehr Sicherheit an dieser Brücke zu erstellen, damit es nicht zu einer dritten Havarie kommt. So wurden Maßnahmen identifiziert, die die Sicherheit der Schiffsverkehre auf der Hunte zusätzlich deutlich verbessern und damit ein Kollisionsrisiko weiter minimieren können.
Vor drei Wochen war es an der Eisenbahnbrücke über die Hunte bei Elsfleth zu einer Kollision mit einem Binnenschiff gekommen. Durch den entstandenen Schaden musste die Bahnstrecke über die Hunte gesperrt werden, vor allem zum Leidwesen der Häfen an der Unterweser. Oldenburg war hingegen eingeschränkt weiter erreichbar.