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Im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffartsamtes (WSA) Berlin sorgt das Wasserstraßen-Neubauamt (WNA) Berlin für eine grundhafte Instandsetzung des Ufers am Schiffbauer Damm. Einschränkungen für die Schifffahrt sind die Folge.

Es geht um einen rund 220 m langen Abschnitt zwischen Friedrichstraße und Albrechtstraße (Spree-Oder-Wasserstraße km 15,694 – 15,920, rechtes Ufer). Die dort am Nordufer vorhandene Ufermauer weise standsicherheitsrelevante Mängel auf und müsse grundhaft instand gesetzt werden, so das WNA Berlin. Aus bautechnologischen Gründen müsse dabei der Verkehrsraum für die Fahrrinne der Schifffahrt auf der Spree vorübergehend eingeschränkt werden.

Während der Sommermonate sei dieser Abschnitt der Spree die am höchsten verkehrsbelastete Binnenwasserstraße des Bundes deutschlandweit. Daher würden Arbeiten, die Einschränkungen des Schiffsverkehres erfordern, während der verkehrsärmeren Wintermonate ausgeführt, so das WNA Berlin.

Das zuständige WSA Berlin habe mit schifffahrtspolizeilicher Anordnung SPAO Nr. 186/2018 vom 6. September 2018 für den Zeitraum 12. November bis zum 31. Mai 2019 eine Nutzungsbeschränkung für Schiffe mit maximalen Abmessungen von 50 m Länge, 7 m Breite und 2,20 m Tiefgang angeordnet. Größere Einheiten müssten die Umfahrung über den Teltowkanal und die Havel nutzen, heißt es.

Arbeiten erfolgen in Etappen

»In intensiven Abstimmungen mit dem Bezirksamt Mitte von Berlin, den Interessenvertretungen der Fahrgastreedereien und den betroffenen Gastwirten am Schiffbauer Damm haben wir den Bauablauf so geplant, dass Arbeiten mit wesentlichen Einschränkungen des Verkehrsraumes auf der Wasserstraße und auf dem Schiffbauer Damm während des Winterhalbjahres stattfinden. Dadurch erstreckt sich die Bauzeit über zwei Winterhalbjahre, so dass die Bauarbeiten erst im April 2020 abgeschlossen werden«, sagt Rolf Dietrich, Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin. Für das Sommerhalbjahr 2019 seien Baumaßnahmen vorgesehen, die mit geringeren Einschränkungen des Verkehrsraumes verbunden seien.

Die gesamte Instandsetzung beläuft sich dem WMA Berlin zufolge auf 4,7 Mio. €.