Der Hafen Mannheim hat im Januar 2018 im Vergleich zum Vorjahresmonat beim wasserseitigen Güterumschlag zulegen können
Containerumschlag im Hafen Mannheim. Foto: Selzer
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Der wasserseitige Umschlag in den Mannheimer Häfen ist 2018 gegenüber dem Vorjahr um knapp 23 % auf rund 7,4 Mio. t zurückgegangen. Hauptgrund war das mehrere Monate lang anhaltende Niedrigwasser.

Der Betreiber, die Staatliche Rhein-Neckar-Hafengesellschaft Mannheim (HGM), führte als Grund für den rückläufigen Umschlag das Niedrigwasser von Juli bis Oktober 2018 an. Ferner hätten den Hafen knapp 7.500 Schiffe angesteuert, fast 1.100 weniger als im Vorjahr.

Am stärksten beeinträchtigt wurde demnach der Umschlag in den Gütergruppen Erdöl, Mineralöl, -erzeugnisse, Gase, der um fast 52 % einbrach. Ähnlich hoch waren die Verluste bei den Chemische Erzeugnissen (-45 %), auch bei Fahrzeugen, Maschinen und sonstigen Halb- und Fertigwaren sowie besonderen Transportgüter gab es einen deutlichen Rückgang (-28 %).

Der wasserseitige Containerverkehr ging um fast ein Viertel auf knapp 91.400 TEU zurück, in ähnlicher Größenordnung verringerte sich die Zahl der hier umgeschlagenen Tonnen (-26 %) auf knapp 894.000 t. An der RoRo-Anlage fast 12.800 Fahrzeuge umgeschlagen, rund 1.850 bzw. 12,7 % weniger als im Vorjahr.

Der durchschnittliche Wasserstand bei Rheinpegel Mannheim lag im Jahr 2018 bei 2,58 m und somit um 0,02 m unter dem Durchschnittspegel des Vorjahres mit 2,60 m.

Die HGM ist ein Unternehmen des Landes Baden-Württemberg und verwaltet die Mannheimer Häfen seit 1990.