Mit strengen Hygieneregeln wollen die Flusskreuzfahrt-Reedereien möglichst bald wieder an den Start gehen. Von der IG RiverCruise gibt es dafür einen Leitfaden.
Die Mitglieder der IG RiverCruises (IGRC) haben dieser Tage ein Konzept verabschiedet, um den Betrieb an Bord der schwimmenden Hotels gemäß den empfohlenen Schutzmaßnahmen zu regeln und sowohl für die Gäste an Bord als auch für die Crew die Ansteckungsgefahr »praktisch auszuschließen«, wie es in einer Mitteilung heißt.
Das Konzept beinhaltet Standards wie Sicherheitsabstände, Desinfizierung oder die Hygiene in allen Räumlichkeiten des Schiffes (inklusive Küche und Crewräume) und regelt das Reporting bei fälligen Erkrankungen. »Klares Ziel der Maßnahmen ist, dass das Schiff ein für Gäste und Crew ungefährlicher Aufenthalts- und Arbeitsplatz bleibt«, heißt es.
Das Konzept ist als Leitfaden gedacht, der sich der allgemeinen Lage in den angefahrenen Ländern entlang der westeuropäischen Flüsse anpassen soll. Die Empfehlungen sollen auch den landseitigen Tourismuspartnern (Busunternehmen, Gästebetreuung etc.) als Information dienen, damit sie sich auf die Ankunft der ersten Flusskreuzfahrtschiffe in dieser Saison vorbereiten können.
»Die Flusskreuzfahrt-Reedereien sind bestrebt, baldmöglichst unter strenger Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen ihren Betrieb wieder aufnehmen zu können«, erklärt die IG RiverCruise. Die im Jahr 2000 gegründete Interessengemeinschaft mit Sitz in Basel vertritt rund 240 Flusskreuzfahrtschiffe und damit nach eigenen Angaben 63 % des europäischen Marktes.