Ein neues Projekt soll die Schadstoffbelastung in Häfen und im Hinterlandverkehr untersuchen und Wege zu einer Verringerung der Emissionen aufzeigen.
Das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) und die auf Umweltinformationssysteme spezialisierte IVU Umwelt GmbH haben das Projekt »Emissions- und Immissionsmodellierung in maritimen Transportketten« (MaritIEm) gestartet. Dabei soll die Schadstoffbelastung durch hafenbezogene Aktivitäten in den Städten Bremerhaven und Bremen untersucht werden.
Als Praxispartner beteiligt sich auch die hafengesellschaft bremenports. Finanzielle Unterstützung kommt vom Bundesverkehrsministerium in Höhe von 1 Mio. € aus dem Modernisierungsfonds (mFund).
Im Verlauf von »MaritIEm« sollen die Bewegungen von See- und Binnenschiffen, aber auch von Lkw und Zügen im Hafenhinterlandverkehr der bremischen Häfen analysiert werden, um die hafenbezogenen Emissionen von Klimagasen und Luftschadstoffen zu ermitteln. Aus Szenarienrechnungen sollen Maßnahmen abgeleitet werden, mit denen sich die Schadstoffbelastung künftig effektiv reduzieren lässt.