Köln, Niehl, HGK, Hafen
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Rund 35.000 Arbeitsplätze sind in Köln und der Region direkt oder indirekt von den Häfen abhängig. Die Wertschöpfung lag 2019 bei 3,2 Mrd. €.

Mit einem Gutachten hat die Kölner HGK (Häfen und Güterverkehr Köln) die Bedeutung der von ihr betriebenen Häfen untersuchen lassen. Die neue Planco-Studie listet eindrucksvolle Zahlen auf. Rund 35.000 Arbeitsplätze, darunter 16.00 direkt im Hafengebiet, eine hafenabhängige Wertschöpfung im Jahr 2019 rund 3,2 Mrd. € sowie ein Steueraufkommen für die Stadt Köln von 250 Mio. €. »Entfallen die Häfen und deren Möglichkeit, sich zu entwickeln, entfallen wesentliche Grundlagen für wichtige Industriezweige und damit Arbeitsplätze in Köln und der Region«, sagt Uwe Wedig, Vorstandsvorsitzender der HGK.

Unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrsprognosen sei eine Steigerung des Umschlags in den Kölner Häfen von derzeit 10,9 Mio. t auf 11,8 Mio. t im Jahr 2030 zu erwarten. Ein Wachstumstreiber sei dabei insbesondere der Containerumschlag, der von 1,59 Mio. t im Jahr 2019 auf 2,15 Mio. t im Jahr 2030 steigen soll. Ebenfalls wird eine Zunahme beim Umschlag von chemischen Erzeugnissen erwartet.

Ein Zunahme auf 38.000 Arbeitsplätze zieht zudem eine auf rund 3,8 Mrd. € steigende Wertschöpfung und ein Einkommen aller Hafenbeschäftigten von 2,8 Mrd. € nach sich. Durch zusätzliche Flächen, wie sie mit der Hafenerweiterung in Godorf geplant waren, könnten das Wachstum noch einmal signifikant steigern.

»Daher gehe ich auch davon aus, dass allen politischen Kräften bewusst ist, wie wichtig einerseits die Absicherung und andererseits die Weiterentwicklung der Häfen und der HGK-Gruppe als Logistikpartner der Industrie ist«, so HGK-Vorstandschef Uwe Wedig.