MAN Engines bietet ab sofort unter dem Produktnamen ISea eine neue E-Box mit der Zentralelektronik, Brückendisplays und Fahrhebel an, die für Yachten und Arbeitsboote vorgesehen ist.

Bei allen Komponenten seien Prozesse und Bedienung vereinfacht worden, so der Hersteller. Als offenes System böten sie eine hohe Konnektivität mit am Markt gängigen Produkten.

Kontrolle über Motordaten

Die neue E-Box registriert sämtliche Motordaten und gleicht diese mit fest hinterlegten Sollwerten ab. Ein integriertes Alarmsystem löst bei Abweichungen von Motor- und Getriebesollwerten entweder Warnungen, Alarme oder Reduktionen zum Schutz des Motors aus. Da in der E-Box diverse Steuereinheiten wie auch Alarm- und optional auch Sicherheitssysteme integriert seien, könne auf diese zusätzlichen Bauteile im Motorraum verzichtet werden, so MAN.

Weiterhin bietet die iSea-E-Box die Möglichkeit über das „Marine Web Interface“ per Onlineverbindung für Wartungsarbeiten bereits im Vorfeld Ursachen auszumachen und entsprechend notwendige Schritte vorab zu planen.

Die neuen iSea Touch-Farbdisplays von MAN Engines stellen Betriebs- und Bedienwerte von Motor, Getriebe und – falls vorhanden – Abgasnachbehandlung dar. Aber auch Komfort-Funktionen wie beispielsweise eine Videoübertragung von der Badeplattform lassen sich durch die zahlreichen Schnittstellen integrieren. Des Weiteren sind acht frei programmierbare digitale Eingänge sowie ein Relaiskontaktausgang möglich.

Der Komfortfahrhebel kommt für Ein- oder Mehrmotorenanlagen bei Verstellpropellern und Jetantrieben, aber auch bei Hybridantrieben zum Einsatz. In Kombination mit der neuen iSea E-Box würden Kunden ein aufeinander abgestimmtes System für mehr Systemsicherheit, schnelleres Ansprechverhalten und niedrigen Kraftstoffverbrauch, so MAN. Platzvorteile auf der Brücke und im Motorraum schaffe auch diese iSea-Komponente, da notwendige Steuerplatinen jeweils in der E-Box integriert seien.