Lauterbourg, Haeger & Schmidt, Terminal
© HSL
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Unter Beteiligung des Duisburger Logistikunternehmens Haeger & Schmidt startet am Oberrhein der Betrieb eines neuen Containerterminals.

Im Juni dieses Jahres startet in Lauterburg am französischen Oberrhein ein neues trimodales Terminal in den operativen Betrieb. Damit erhält die Region zwischen Straßburg und Karlsruhe eine zusätzliche Umschlagkapazität von 80.000 TEU jährlich für den Aufbau von multimodalen Logistikketten. Zusätzlich seien auch Schwergutverladungen möglich, teilte Haeger & Schmidt Logistics (HSL) jetzt mit.

Das Duisburger Logistikunternehmen gehört der Betreibergesellschaft Lauterbourg Rhine Terminal (LRT) an, die anderen sind Paris Terminal, die Reederei Compagnie Fluviale de Transport (CFT), der Port Autonome de Strasbourg. »Das ausgebaute Terminal verfügt über ideale Voraussetzungen für den trimodalen Umschlag und ist eine strategische Erweiterung unser Präsenz in der Oberrhein-Region«, erklärt Heiko Brückner, Geschäftsführer bei HSL.

Die erst kürzlich modernisierte Anlage verfügt wasserseitig über einen Portalkran mit einer Leistung von bis zu 29 Containern pro Stunde. Für die Bahnabfertigung stehen zwei Halbzuggleise mit je 400 m bereit. Zwei neue Reach Stacker übernehmen die Be- und Entladung der Lkw.

Das Terminal werde in die bestehenden Liniendienste von Haeger & Schmidt per Binnenschiff und Bahn zwischen den Oberrhein-Häfen und den Westhäfen eingebunden, so Brückner. »Mit einem wirtschaftlich starken Hinterland in Deutschland und im Elsass stellt der nördlich gelegene Standort eine gute Ergänzung zu ETK Euro Terminal Kehl und den Rhine Europe Terminals in Straßburg dar«, so Brückner.

Zusätzlich zum Containerumschlag soll auch das Heavy Lift Geschäft entwickelt werden, beides seien Kernkompetenzen von H&S. Für Projektladungen steht am LRT neben einer RoRo-Rampe auch ein Schwergutkran mit einer Tragfähigkeit von 200 t bereit.