Felbermayr, Haeger & Schmidt Logistics und PSA Antwerp bündeln Kompetenzen in einem neuen Schwergut-Joint-Venture in Antwerpen.
Die österreichische Felbermayr Gruppe und Haeger & Schmidt Logistics investieren gemeinsam mit PSA Antwerp in den Terminalbetreiber PSA Breakbulk NV, der künftig als Joint Venture geführt wird. Damit soll die Position im Markt für Projektladung und Schwergut gestärkt werden, heißt es.
Das heutige Coil Terminal NV, an dem PSA Breakbulk NV bereits zuvor beteiligt war, wird künftig als Teil des Joint Ventures unter dem Namen PSA Breakbulk NV weitergeführt. Offizieller Start ist der 14. Juli. Die beteiligten Parteien werden gemeinsam in das erforderliche Equipment und in die Organisation auf dem Churchill-Dock investieren, auf dessen Gelände PSA Breakbulk angesiedelt ist.
»So können wir optimierte Lösungen für unsere Kunden schaffen und unsere gut etablierten Hinterlandterminals mit Antwerpen verbinden«, sagt Horst Felbermayr, CEO der Unternehmensgruppe Felbermayr. Insbesondere eröffne dieses Engagement den Zugang zu einem internationalen Seehafen.
Laut Jan Van Mossevelde, MD PSA Antwerp, soll ein Abstellbereich für den chemischen und petrochemischen Sektor für Schwergutteile geschaffen werden. Zudem werde das »Project Cargo Ecosystem Concept« neu eingeführt.
Felbermayr gehört zu den führenden europäischen Schwergut- und Kranspezialisten mit Hauptsitz in Wels, Österreich. Insgesamt umfasst die Unternehmensgruppe 54 Standorte in 16 Ländern Europas. Dazu gehören auch Tochtergesellschaften und Beteiligungen. Generell ist die Gruppe in drei Geschäftsbereiche unterteilt: Transport- und Hebetechnik, Bau und Konstruktion sowie Maritime Logistikdienstleistungen. Haeger & Schmidt Logistics (HSL) ist seit 2013 eine Tochtergesellschaft von Felbermayr und verfügt über ein umfassendes Logistikportfolio für Container, Stahlprodukte, Schwergut und Projektladung entlang des Rheinkorridors.