Mit 10,3 Mio. € hat die Kölner HGK-Gruppe ihr Rekordergebnis von 2019 eingestellt – trotz der Corona-bedingten Einbußen.
Der Umsatz der HGK AG mit den operativen Geschäftsbereichen Netz, Technik und Immobilien belief sich im Jahr 2020 auf 71,2 Mio. € nach 75,4 Mio. € im Vorjahr. Der Einfluss der Corona-Pandemie habe sich in diesem Geschäftsbereich in Grenzen gehalten, heißt es in einer Mitteilung der HGK. Der Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr sei vor allem auf Einmaleffekte im Immobilienbereich zurückzuführen.
Deutlichere Einbußen meldet die HGK dagegen bei den Umschlagleistungen der Logistik-Beteiligungen der HGK. Im Geschäftsbereich HGK Logistics and Intermodal (ehemals neska-Gruppe) wurden annähernd 1 Mio. t Güter weniger transportiert und umgeschlagen (6,25 Mio. t gegenüber 7,18 Mio. t in 2019). Bei der 100 %-igen Tochtergesellschaft HTAG waren es 8,33 Mio. t nach 10,06 Mio. t) im Jahr zuvor. Die RheinCargo, ein Joint Venture der HGK mit den Neuss Düsseldorfer Häfen, musste insbesondere im Schienengüterverkehr ein deutliches Minus verbuchen und transportierte nur 18,63 Mio. t gegenüber 21,86 Mio. t.
Der Umschlag in den sieben Häfen der RheinCargo war mit 15,25 Mio. t (Vorjahr 15,99 Mio. t) und einem Minus von rund 740.000 t weniger stark von der Corona-bedingten Wirtschaftskrise betroffen. Anders dagegen die HGK Shipping, die aus dem Kauf der rund 300 Schiffe zählenden Flotte der Imperial Shipping im August 2020 hervorgegangen ist. Die neue 100 %-ige Tochtergesellschaft habe einen positiven Beitrag zum Gesamtergebnis der HGK Gruppe geleistet, heißt es.