Die Wasserschutzpolizei in Emmerich geht künftig mit einem neuen Streifenboot auf Patrouille. Die mit modernster Technik ausgestattete »WSP 11« hat 1,5 Mio. € gekostet und wurde von Siemer Jachtservice gebaut
Duisburgs Polizeipräsidentin Elke Bartels hat ein neues Rheinstreifenboot für die Wasserschutzpolizei in Emmerich getauft. Die »WSP 11« wurde von Siemer Jachtservice gebaut und ersetzt das mittlerweile in die Jahre gekommene alte Boot der Polizeiwache Emmerich.
Mit einer Länge von 17,30 m und einem Gewicht von 15,8 t wird die »WSP 11« ab sofort im Zuständigkeitsbereich der Wache Emmerich auf Streife sein. Die Polizisten können sich künftig auf modernste Radar-, Kamera- und Sonartechnik freuen. Zwei leistungsstarke 450-PS-Motoren gewährleisten darüber hinaus eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 46 km/h auf dem Rhein und unterbieten dabei alle derzeit gültigen Abgasnormen.
Das neue Boot wurde innerhalb eines Jahres bei Siemer Jachtservice in Barßel-Reekenfeld gebaut. Der Neubau hat insgesamt 1,5 Mio. € gekostet.
Zum Einsatzgebiet der Wasserschutzpolizei NRW gehören rund 900 km Wasserstraßen, auch in einem Teil von Niedersachsen. Insgesamt nehmen 275 Polizisten auf Rhein, Weser, Ems und mehreren Kanälen Schiffsunfälle auf, führen Kontrollen durch oder überwachen den Transport gefährlicher Güter, der Umweltschutz und die Bekämpfung von Gewässerverunreinigungen gehören ebenfalls zu den Aufgaben. Dazu greift die WSP mit zehn Wachstandorten und dem Zentralen Kriminalkommissariat auf eine Flotte von 24 Booten zurück.