Um die strenger werdenden Emissionsanforderungen zu erfüllen, können Schiffsbetreiber in neue Antriebssysteme investieren oder alternativ ihre Bestandsaggregate nachrüsten. Auf letzteres hat sich HJS Emission Technology spezialisiert
Das Unternehmen HJS Emission Technology mit Sitz im sauerländischen Menden ist seit rund 45 Jahren im Bereich der Reduzierung von Dieselmotoremissionen aktiv. Basierend auf dieser Kompetenz hat HJS einen flexiblen Technologiebaukasten entwickelt, der den Angaben zufolge »individuelle Emissions-Upgrades auch bei geringer Stückzahl bis hin zur Einzelanwendung ermöglicht«.
Hierbei kommen autarke Abgassysteme nach der SCRT®-Architektur zum Einsatz, so HJS. Dies bedeute »modernste Abgastechnik zur Partikel und Stickoxidreduktion wie bei der Erstausrüstung ohne Eingriffe am Motor vorzunehmen«. HJS unterstützt dabei Kunden Auslegung des Systems, der technischen Umsetzung sowie bei der Abnahme und Zulassung.
Wie das Unternehmen mitteilt, wurden die HJS Stage V Emission-Upgrades nun auch gezielt auf das »Maschinen-Package« von Binnenschiffen abgestimmt. Auf diese Weise will HJS »den besten Kompromiss zwischen ökologischen Anforderungen und ökonomischen Aspekten« bieten. Dazu verfolgt der Hersteller einen »Plug & Play«-Ansatz basierend auf adaptierten Hardware- uns Steuerungsmodulen aus dem Großserienumfeld. Dieser Ansatz die Investitionsumfänge deutlich reduzieren.
Dank dieses Prinzips sei es zudem möglich, unterschiedlichste Anwendungen sowohl mit konstanter oder variabler Drehzahl auszustatten. Dies ermögliche den Einsatz vom Generator, über Baumaschinen bis hin zu Bahn oder Schiffsanwendungen.
Ein weiterer »Pluspunkt gerade für Schiffsbetreiber« ist laut HJS die Tatsache, dass das System ohne Druckluftunterstützung auskommt. Somit würden die Systeme gegebenenfalls die Investition in einen Luftkompressor und die damit verbundenen Betriebskosten ersparen.