Nachdem die Quartalszahlen des Umschlags in den Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) seit geraumer Zeit nur knapp oder gar nicht an die Vorjahreswerte herankamen, übertrifft das Halbjahresergebnis 2021 mit gut 2,8 Mio. t die Vergleichsperiode um knapp 100.000 t oder 3,3%.
Hauptverantwortlich für den Zuwachs ist der Import von Mineralölprodukten – als weiterhin wichtigstes Gütersegment – mit einem Plus von knapp 3%. Auch der Bereich Nahrungs- und Futtermittel trug zum guten Ergebnis bei. Ein sehr starker Juni brachte das Ergebnis im Containerbereich ebenfalls nach vorn.
2.812.150 t wurden im ersten Semester 2021 in den Häfen Kleinhüningen, Birsfelden und Muttenz-Auhafen umgeschlagen. 2.722.098 waren es in der Vergleichszeit 2020. Dies entspricht einem Plus von 3,3%.
Mit 61.451 TEU erreichte der wasserseitige Containerumschlag gegenüber dem Ergebnis des Vergleichszeitraums 2020 (56.112 TEU) eine Steigerung um nahezu 10%. Der Wert liegt sogar noch leicht über demjenigen des ersten Halbjahres 2019 – also der Vor-Corona-Zeit – von 60.179 TEU.
Der Hafen Muttenz-Au liegt mit einem Zuwachs um fast 13% vorne, was dadurch erklärbar ist, dass hier der Schwerpunkt auf Mineralölverkehren sowie Nahrungs- und Futtermittel liegt. Der Hafen Kleinhüningen profitierte von den stärkeren Containerverkehren mit einem Zuwachs um 2,3%. Der Umschlag im Hafen Birsfelden lag dagegen knapp unter Vorjahres-Niveau (-1,3%).
Der Import- oder Bergverkehr – mit gut 2,3 Mio. t der wichtigere der beiden Sektoren – nahm gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres um 2,7% zu. Deutlich besser entwickelte sich der Export- oder Talverkehr mit fast 460’000 t und einem Plus gegenüber der Vorjahresperiode von 6,6%.