Der Schweizer Dienstleister für integrierte Logistikprodukte Swissterminal hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen seiner gesamten Betriebe auf Null zu reduzieren.
Jetzt sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel erreicht worden, teilt Swissterminal heute mit. Das Unternehmen betreibe seine Terminalstandorte in der Schweiz zu 100 % mit Strom aus erneuerbaren Energien.
Um eine komplett nachhaltige Energieversorgung zu erhalten, hat Swissterminal einen Vertrag mit der Renergy GmbH, einem unabhängigen Schweizer Strommakler, geschlossen, teilt der Logistiker mit. Dieser sieht vor, die Terminalstandorte in der Schweiz zunächst bis 2024 mit Energie zu versorgen, die zu 100 % aus Schweizer Wasserkraft stammt.
»Mit dem Bezug von Ökostrom unterstreichen wir die umfassende Nachhaltigkeitsstrategie unseres Unternehmens. Zudem bereiten wir uns auf steigende Energiepreise und Kosten im Zusammenhang mit dem Ausstoß von CO2 vor«, erklärt Swissterminal-CEO Roman Mayer. »Dies ist ein wichtiger Schritt, um unsere Ziele zu erreichen: unsere CO2-Emissionen zu reduzieren, unseren Kunden zu helfen, ihren eigenen ökologischen Fussabdruck zu verkleinern und daran mitzuwirken, die Logistikbranche nachhaltiger zu gestalten.«
Binnenschiff als umweltfreundlichste Form des Binnentransports
Wasserkraft hat einen CO2-Faktor von 0 kg/GJ. Swissterminal kann somit durch den Vertrag für Ökostrom indirekte Treibhausgasemissionen aus dem Stromeinkauf vermeiden. In den letzten Jahren hat Swissterminal laut eigenen Angaben seine Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich weiter vorangetrieben und Lösungen zur Verringerung der Emissionen entwickelt. Gleichzeitig lag der Fokus auf dem Ausbau der Geschäftsaktivitäten. So gehören für den integrierten Logistikdienstleister beispielsweise »nachhaltige Transportoptionen« wie emissionsarme Bahnverbindungen zum Portfolio, z.B. seit April 2020 eine Verbindung zwischen der Schweiz und China. Ende November 2020 habe Swissterminal zudem einen Binnenschiffsdienst – »die umweltfreundlichste Form des Binnentransports« – zwischen Terminalstandorten in der Schweiz und den größten Seehäfen Europas Rotterdam und Antwerpen eingeführt, heißt es seitens des Unternehmens. »Die Logistikbranche hat in der Vergangenheit stark zum Ausstoß von Treibhausgasen beigetragen. Auch deswegen ist es für uns bei Swissterminal sehr wichtig, unser Engagement für eine umweltfreundlichere Zukunft zu zeigen«, erklärt Mayer. »Es gibt noch viel zu tun, aber wir hoffen, dass die heutige Ankündigung andere Unternehmen zu weiteren Maßnahmen inspiriert und beweist, dass erneuerbare Energien in der Logistik machbar sind.«