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Die Einspundung für die Baugrube der Staustufe Steinhavel ist heute planmäßig fertig gestellt worden, das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin mit.

Mit einer Bauzeit von fünf Jahren und einem Investitionsvolumen von 38 Mio. € ersetzt das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin seit November 2019 sämtliche wasserbaulichen Anlagen an der Staustufe Steinhavel (Obere Havel-Wasserstraße km 64,3). Alle Bauarbeiten werden so gesteuert, dass die Schleuse Steinhavel während der Wassertourismussaison benutzbar bleibt. Während einer Sperrzeit vom 13. September 2021 bis 27. Mai 2022 erfolgt derzeit der Ersatzneubau der Schleuse selbst.

Fünf Wochen nach der Baufeldübergabe hat der Generalauftragnehmer heute den Einbau der Baugrubenspundwände aus Stahl planmäßig abgeschlossen. Im nächsten Schritt erfolgt jetzt der Aushub der Baugrube, im Zuge dessen auch der Baukörper der alten Schleuse für deren lagegleichen Ersatzneubau vollständig zurückgebaut wird. Gleichzeitig erfolgt der Einbau einer weiteren Stahlspundwand für die später zu errichtende Bootsschleppe, an der die südliche Kammerwand der neuen Schleuse rückverankert werden soll. Aus baugrundtechnischen Gründen kommt dabei weiter eine klassische Schlagramme zum Einsatz, so dass die Bauarbeiten im Umfeld der Baustelle noch bis Mitte November deutlich zu hören sein werden.

»Durch den Einsatz von bis zu acht Großgeräten gleichzeitig haben wir die Einspundung der Baugrube trotz herausfordernder Baugrundverhältnisse planmäßig abgeschlossen«, sagt Andreas Meister als Projektleiter. »Dadurch kann man nun bereits deutlich die Umrisse der neuen Schleusenhäupter und der künftig elf Meter breiten Kammer erkennen.«