Seit Beginn des Jahres testet die Hafen-Tochtergesellschaft duisport agency ein »Wassertaxi« für Containerumfuhren zwischen den Terminals.
Das Projekt sei in Kooperation mit HTS Inermodal HRM und den lokal ansässigen Terminalbetreibern Hutchison Ports, Duisburg Intermodal Terminal (DIT), Duisburg Trimodal Terminal (D3T) und dem Rhein-Ruhr Terminal (RRT) gestartet worden, teilte duisport mit.
In dieser ersten Testphase werden seit Jahresbeginn bestehende Linienschifffahrten genutzt, um Warentransporte zwischen den Terminals im Duisburger Hafen von der Straße auf den Rhein zu verlagern. Somit könnten allgemeine Leerfahrten deutlich reduziert und bestehende Routen noch effizienter genutzt werden.
»Seit Januar konnten wir bereits eine Menge von rund 400 TEU auf das Schiff verlagern. Das entspricht rund 200 Lkw-Fahrten, die dadurch vermieden werden konnten«, erklärt dpa-Geschäftsführer Kevin Gründer. Sollte sich diese operative Testphase bewähren, sollen das Volumen und die Taktung deutlich erhöht werden. In einem zweiten Schritt könnten dann Binnenschiffe für die täglichen Umläufe eingechartert werden, heißt es.
Ein ähnliches Modell existiert bereits beim Hafenbetreiber RheinCargo. In den Neuss-Düsseldorfer Häfen werden über ein »Massenguttaxi« Hafenumfuhren von losem Gut angeboten, um bis zu 5.000 Lkw-Fahrten im Jahr einzusparen.