Gateway, Basel
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Das trimodale Gateway Basel Nord soll Basel zur wichtigsten Güterverkehrsdrehscheibe der Schweiz machen. Jetzt wurde ein verbessertes Konzept für Naturschutzmaßnahmen vorgelegt.

Ein entsprechendes Konzept sei beim Bundesamt für Verkehr eingereicht worden, teilten die Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) mit. Dieses enthalte mehr Maßnahmen zu Gunsten der Natur als vor eineinhalb Jahren angekündigt.

Gateway Basel Nord, ein für die Schweiz unverzichtbares Umschlagsterminal, soll künftig stark zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene beitragen. So können im Gateway Basel Nord in Zukunft 50% des Containertransports auf die Schiene verlagert werden, wodurch jährlich bis zu 100.000 Lkw-Fahrten eingespart werden.

Gateway Basel Nord hatte im Jahr 2020 ökologische Ersatzflächen in der Größe von 45,8 ha definiert und weitet den Maßnahmen-Katalog jetzt noch einmal aus. »Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Naturschutzkonzept sehr umsichtig mit der Natur umgehen und die durch das Projekt beeinflussten Flächen gleichwertig ersetzen können«, sagt Martin Haller, Verwaltungsratspräsident von Gateway Basel Nord.

So ist auf dem Gelände beim Hafenbahnhof zusätzlich eine Naturbrücke vorgesehen, um den Wanderkorridor für die Tiere und Pflanzen zu stärken. Bei der Hard Pratteln wird das Gebiet in einen struktur- und artenreichen Waldlebensraum umgewandelt.

Die drei Schweizer Logistik- und Transportunternehmen Contargo, Hupac und SBB Cargo haben im Juni 2015 die Gateway Basel Nord AG gegründet. Die Gesellschaft mit Sitz in Basel plant und realisiert das Gateway Basel Nord für den Schweizer Import/Export-KV-Verkehr.