Die mit Spannung erwartete Taufe der »A-Rosa Sena« ist um eine Woche verschoben worden. Grund sind Corona-bedingte Verzögerungen.
Die Endausstattung des auch »E-Motion Ship« genannten neue Flaggschiffs der Rostocker Flusskreuzfahrt-Reederei A-Rosa konnte nicht rechtzeitig komplettiert werden, teilte das Unternehmen mit. Aufgrund von coronabedingten Ausfällen bei Werftmitarbeitern, Zulieferern und Dienstleistern sowie Lieferengpässen, welche durch den Krieg in der Ukraine noch verstärkt worden sind, seien Verzögerungen aufgetreten.
Somit verschiebt sich die erste offizielle Reise der »A-Rosa Sena« um eine Woche. Statt wie ursprünglich geplant am 21. Mai wird der neue Flusskreuzer nun ab dem 28. Mai von Köln aus zu seiner ersten Fahrt auf dem nördlichen Rhein auslaufen. Alle Premierengäste werden umgebucht, heißt es.
Die Reederei feiert in diesem Jahr zudem das 20. Firmenjubiläum und blickt dabei auf zwei Jahrzehnte europäischer Städtereisen zurück. In den vergangenen Jahren wurden insgesamt zwölf Schiffe in Dienst gestellt und fünf verschiedene Fahrtgebiete etabliert.
Die »A-Rosa Sena« wurde bei Damen gebaut und setzt neue Maßstäbe auf dem Rhein. Das Schiff ist 135 m lang und mit 17,70 m deutlich breiter als alle bisherigen Flusskreuzfahrtschiffe. Dank der an Bord installierten Batterien soll es bei den Hafenanläufen emissionsfrei fahren. Das Schiff kann zudem Landstrom beziehen. Darüber hinaus sei der Schiffsrumpf auf minimalen Widerstand optimiert worden, zudem gibt es ein Energierückgewinnungssystem.