In Echtzeit mit Bild und Ton mit dem fahrenden Schiff verbunden: eine Shore-Control-Einheit von Seafar © Seafar
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Seafar startet den Betrieb in Deutschland. Die beiden Kooperationspartner HGK Shipping und Reederei Deymann stellen insgesamt sieben Schiffe.

Die Kooperation war unmittelbar vor der Binnenschifffahrtsmesse STL in Kalkar Ende September verkündet worden. Jetzt wurde das gemeinsame Projekt vertraglich besiegelt.

Seafar testet bereits seit längerem das semi-autonome Fahren von Binnenschiffen auf belgischen Gewässern. Nun soll das System auf Deutschland übertragen werden. Auch ein weiteres Kontrollzentrum soll in Duisburg etabliert werden – derzeit läuft noch die Suche nach einem geeigneten Standort.

Während die HGK insgesamt fünf Schiffe für die Erprobung der Seafar-Technologie stellt, kommen von der Reederei Deymann zwei Schiffe – ein Containerschiff im Pendelverkehr zwischen den ARA-Häfen und Mainz sowie ein Koppelverband in der Versorgung des Kraftwerks Datteln mit Kohle aus Rotterdam, wie Martin Deymann gegenüber der Binnenschifffahrt bekanntgab.