Eric Oehlmann, GDWS, Präsident
Eric Oehlmann wird neuer Präsident der GDWS
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Das Bundesverkehrsministerium besetzt zwei Schlüsselstellen für die Wasserstraßen neu. Eric Oehlmann wird neuer GDWS-Präsident, Wibke Mellwig Abteilungsleiterin im Ministerium.

Seit der Verabschiedung von Hans-Heinrich Witte in den Ruhestand zu Beginn des Jahres war die Position des einflussreichen Präsidenten der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) nicht besetzt. Kommissarisch leitete Vizepräsident Dirk Schwardmann die Behörde. Nun aber ist ein Nachfolger für Witte gefunden.

GDWS hat 12.000 Beschäftigte

Eric Oehlmann wird ab dem 1. Januar 2024 Chef der Bundesverwaltung mit Sitz in Bonn, die rund 12.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der 57-Jährige kommt aus Hannover, wo er seit September 2020 Präsident der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ist. Davor agierte er unter anderem als Referatsleiter im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung als Leiter der obersten Landesluftfahrt- und Luftsicherheitsbehörde.

Der Jurist, der vor 25 Jahren sein zweites Staatsexamen in Hannover erfolgreich absolvierte, hatte zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn bis 2005 für die FDP zunächst als Geschäftsführer für die Ratsfraktion in Hannover und danach bis 2005 in gleicher Position für die niedersächsische Landtagsfraktion der Partei gewirkt.

Wibke Mellwig, Abteilungsleiterin, BMDVMellwig folgt auf Salomon

Auch im Berliner Bundesministerium selbst gibt es einen Neuzugang: Wibke Mellwig, derzeit noch Amtsleiterin Hamburgweite Dienste und Organisation bei der Finanzbehörde der Hansestadt, übernimmt bereits ab 15. November den vakanten Leitungsposten in der Abteilung »Wasserstraßen, Schifffahrt«. Die 49-Jährige folgt auf Norbert Salomon, der Ende Juli in den Ruhestand verabschiedet worden war. In der Übergangszeit hatten sich die Unterabteilungsleiter Hilde Kammerer (Wasserstraßen) und Achim Wehrmann (Schifffahrt) die Leitung der Abteilung geteilt.

Auch Mellwig ist Juristin und hat nach ihrem Studium in Bonn und Trier an der Fernuniversität Hagen zum Thema »Infrastrukturfinanzierung in Häfen und Europäisches Beihilferecht« promoviert. Von 2016 bis 2019 war sie zudem stellvertretende Leiterin des Amtes »Hafen und Logistik« bei der Wirtschaftsbehörde in Hamburg. Davor hatte sie unter anderem beim BMVI und bei der EU gearbeitet.

Offiziell verkündet sind beide Personalien noch nicht, wurden aber von einem Sprecher des Bundesverkehrsministeriums auf Anfrage der Binnenschifffahrt bestätigt.