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Die Niederlande legen beim Aufbau eines nationalen Wasserstoffnetzes los. Der offizielle Startschuss wurde vor Kurzem im Beisein von König Willem-Alexander im Hafen von Rotterdam gegeben.

Das Netzwerk, das allen Wasserstofflieferanten und -abnehmern offen steht, soll schon bald 1.200 km lang sein und fünf niederländischen Industrieclustern Zugang zu grünem Wasserstoff verschaffen. Über den Delta Rhine Corridor wird es auch eine Verbindung nach Deutschland geben.

Der erste, mehr als 30 km lange Abschnitt führt vom Konversionspark auf der Maasvlakte nach Pernis. Im Konversionspark wird jetzt die erste von vier Wasserstofffabriken gebaut. Diese 200-MW-Wasserstofffabrik, »Holland Hydrogen 1«, stellt den grünen Wasserstoff mit Strom aus Offshore-Windparks her und wird voraussichtlich ab 2025 in der Lage sein, den ersten grünen Wasserstoff nach Pernis zu transportieren.

Wasserstoffnetzwerk soll zu Europas Energieunabhängigkeit beitragen

Mit seinen groß angelegten Speichermöglichkeiten bietet das Wasserstoffnetz zusätzliche Flexibilität bei der Versorgung mit grüner Energie. Das Netzwerk fördert auch die Entwicklung der Niederlande als europäisches Wasserstoff-Energiezentrum und das Wachstum des internationalen Wasserstoffmarktes. Darüber hinaus trägt es zur europäischen Energieunabhängigkeit bei.

Wasserstoff: Rob Jetten, Minister für Klima- und Energiepolitik, König Willem-Alexander, Han Fennema, CEO Gasunie
Rob Jetten, Minister für Klima- und Energiepolitik, König Willem-Alexander, und Han Fennema, CEO Gasunie