Print Friendly, PDF & Email

Die European Federation of Inland Ports feiert 25 Jahre ihres Bestehens. Gastgeber der Veranstaltung waren der Straßburger Hafen und die ZKR (Zentralkommission für die Rheinschifffahrt).

An der Veranstaltung nahmen mehr als 90 Gäste aus ganz Europa teil, darunter Vertreter der europäischen Institutionen, der Mitgliedstaaten und der Flusskommissionen, Hafendirektoren und andere Akteure des Verkehrswesens. Zum 25-jährigen Jubiläum erklärte EFIP-Präsident Friedrich Lehr: »Als Befürworter einer grünen Logistik können die Binnenhäfen das Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft bis 2050 unterstützen.«

Der Koordinator der EVP für den Verkehr, Marian-Jean Marinescu, betonte, dass »die Binnenhäfen zur Erhöhung des modalen Anteils von Binnenschifffahrt und Schiene unverzichtbare Knotenpunkte sind, die unterstützt werden müssen, um alle Herausforderungen des Verkehrs zu bewältigen.«

Pawel Wojciechowski als TEN-V-Koordinator betonte, dass »Binnenhäfen die europäische Logistik über die TEN-V-Korridore verbinden. Als multimodale Knotenpunkte waren sie für das europäische Verkehrsnetz von Bedeutung. Deshalb ist die Präsenz der EFIP in Brüssel seit 25 Jahren unerlässlich, und ich hoffe, dass sie sich fortsetzt.«

Bruno Georges, Generalsekretär der ZKR, begrüßte das EFIP-Jubiläum und erklärte, dass »eine enge und wirksame Zusammenarbeit zwischen dem Sektor und allen relevanten Akteuren unerlässlich ist, um die weitere Entwicklung der Binnenschifffahrt auf dem Rhein und in ganz Europa zu fördern und zu unterstützen und so sicherzustellen, dass der gesamte Sektor sein volles Potenzial entfaltet. Eine Organisation mit einer so etablierten Position wie die EFIP ist nach wie vor gefordert, eine wichtige Rolle bei dieser fruchtbaren Zusammenarbeit zu spielen.«

Am 24. Oktober wurde eine Tour vom Hafen Straßburg und vom Hafen Kehl organisiert. Diese beiden Häfen arbeiten eng zusammen, um die IWT-Handelsströme zu maximieren und den Kunden logistische Lösungen anzubieten.

Hafendirektor Jean-Louis Jérôme erklärte, dass »das Geschäft der Binnenhäfen von Natur aus grenzüberschreitend ist, insbesondere am Rhein. Wenn Sie nicht mit Ihren Nachbarn über die Grenze hinweg zusammenarbeiten, behindern Sie nicht nur Ihr eigenes Geschäft, sondern die gesamte Branche.«

Der Europäische Verband der Binnenhäfen (EFIP) umfasst fast 200 Binnenhäfen und Hafenbehörden in 18 Ländern der Europäischen Union, der Schweiz, Serbien und der Ukraine. Der Zusammenschluss der Häfen verfolgt aktiv alle Entwicklungen im Bereich der EU-Politik, die von Bedeutung ist und die die Binnenhäfen gegenüber den europäischen Institutionen und anderen internationalen Einrichtungen vertritt. Die EFIP bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, Informationen, Fachwissen und bewährte Verfahren mit Kollegen in anderen Ländern auszutauschen.