In den nordrhein-westfälischen Binnenhäfen wurden im Jahr 2019 rund 115,8 Mio. t an Gütern umgeschlagen. Das ist lediglich 1% mehr als im Jahr zuvor.
Stark abgenommen hat nach Angaben des Statistischen Landesamtes die Verladung von klassischen Massengütern wie Kohle, Erdöl und Erdgas (–7,4%). Der Transport von Kokerei- und Mineralölerzeugnisse konnte dagegen um 12,1% zulegen. auch bei chemischen Erzeugnissen gab es einen Zuwachs um +2,5%.
Auch die Tonnage der beförderten Container sank um 8,3%. In TEU waren es mit 1,13 Mio. TEU rund 4,4% weniger. Der Empfang von Containern (543.000 TEU) war dabei um 3,9% und der Containerversand (589.400 TEU) um 4,9% geringer als 2018. Mit 26,4% war mehr als ein Viertel der verladenen Tonnage dem Gefahrgut zuzuordnen.
Führender Binnenhafen ist weiter Duisburg mit 47,1 Mio. t (–1,1%), vor Köln mit 9,9 Mio. t (+4,6%) und Neuss mit 6,9 Mio. t (-7,6%). Die größten Verluste erlitten die Hafen in Bonn (518.000 t, -32,6%) und Dormagen (1,3 Mio. t, -18,5%), den größten Zuwachs gab es im DeltaPort-Hafen Wesel (1,4 Mio. t, +49,5%) sowie in den Werkshäfen Wesseling (2,7 Mio. t, +30,1%), Lülsdorf (635.000 t, +16,5%) und in Spyck (,17 Mio. t, +15,5%).