Wie schon in den vergangenen Jahren, deutet es an der Elbe erneut eine Periode mit niedrigen Pegelständen an, der die Schifffahrt einschränkt. Im Bereich Magdeburg ist der Wasserstand bereits unter 1 m gesunken.
Nach Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) Magdeburg meldete der Pegel an der Magdeburger Strombrücke am Sonntag nur noch 95 cm. Erstmals hatte er tags zuvor 1 m unterschritten. Die Tendenz sei weiter fallend, heißt es. Bis zum Mittwoch könnte der Pegel um weitere 10 cm sinken. Regen sei nicht in Sicht.
Die Binnenschifffahrt ist wegen des niedrigen Wasserstandes weitestgehend eingestellt. Die Fahrgastschiffe verkehren ebenfalls nicht. Der Grund hierfür ist die Corona-Pandemie. Ob die Einheiten danach wieder fahren können, ist wegen der Probleme mit dem Niedrigwasser unklar. Zwar können Personenschiffe bei flachen Wasserständen im allgemeinen länger fahren als die Berufsschifffahrt, doch spätestens ab 70 cm ist auch hier die Grenze erreicht.