Rund ein Viertel weniger Güter sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im August in den Mannheimer Häfen mit Binnenschiffen umgeschlagen worden.
Dies geht aus den Angaben der Staatlichen Rhein-Neckar-Hafengesellschaft Mannheim (HGM) hervor, die die Mannheimer Häfen seit 1990 verwaltet. Besonders Signifikant war der Umschlagrückgang in der Warengruppe »Feste mineralische Brennstoffe« (-67,37%, beziehungsweise -122.243 t). Auch Fahrzeuge, Maschinen, sonstige Halb- und Fertigwaren, besondere Transportgüter (-34,13 %, beziehungsweise -20.149 t) konnten nicht an das Vorjahresergebnis heranreichen. Gleiches gilt für Steine und Erden, die 28,4 % beziehungsweise 15.602 t verloren.
Auch im wasserseitigen Containerumschlag gab es einen Einbruch um fast ein Drittel (-32,76 %). Die Gesamtstückzahl lag nur noch bei 6.003 TEU (August 2019: 8.928 TEU).
In der Warengruppe »Land, Forstwirtschaftliche und andere Erzeugnisse« wurden dagegen fast doppelt so viele Güter umgeschlagen wie im Vorjahresmonat (+97,83 %). In absoluten Zahlen (+6.325 t) fällt dies aber nicht so stark ins Gewicht. Auch bei »Andere Nahrungs- und Futtermittel« konnte eine Steigerung (+10,08 %, beziehungsweise +15.090 t) erzielt werden.
Rückläufig war auch die Anzahl der Schiffe, die in den Mannheimer Häfen festgemacht haben. Dies waren 54 Einheiten (-9,28 %) weniger als im August 2019. Der durchschnittliche Wasserstand beim Rheinpegel Mannheim betrug 2,26 m. Damit war er 0,60 m niedriger als der Durchschnittspegel im Vorjahresmonat.