Seit gut zehn Tagen ist der bayernhafen Nürnberg per Intermodalzug mit dem an der Adria gelegenen Seehafen Triest in Norditalien verbunden.
Mit dem Seeschiff können die Güter von dort aus nach Griechenland, in die Türkei und in die angrenzenden Wirtschaftsräume gelangen.
Betreiber der neuen Direktverbindung ist DFDS Mediterranean Business Unit – die Tu?rkei-Abteilung der dänischen Fährreederei DFDS – in Kooperation mit dem tu?rkisch-deutschen Logistikverbund Çobantur Boltas mit Sitz in Allersberg.
Der Zug verbindet Nu?rnberg einmal wöchentlich u?ber Triest mit Pendik und Ambarli in der Tu?rkei sowie Standorten wie dem westgriechischen Patras – Häfen, die regionale und u?berregionale Verkehre bu?ndeln. Der Zug selbst transportiert bis zu 26 45-Fuß-Container und bis zu acht sogenannte Megatrailer: diese Sattelauflieger haben 3 m Innenhöhe und stellen jeweils 34 Palettenstellplätze zur Verfu?gung. Zu den transportierten Waren gehören im Import wie im Export vor allem Automotivteile, Nahrungsmittel und Konsumgu?ter. In naher Zukunft sei die Erhöhung der Frequenz des Zuges auf zwei bis drei wöchentliche Abfahrten geplant, sagen die Bayern.
Vom TriCon-Terminal im bayernhafen Nu?rnberg gibt es heute bereits regelmäßige Intermodalzug-Direktverbindungen zu den Seehäfen an der deutschen Nordseeku?ste, nach Verona, Rotterdam und ins chinesische Chengdu.
Neben Nürnberg zählen die Binnenhafen-Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Regensburg, Roth und Passau zur bayerhafen-Gruppe.